Für den Unterricht mit digitalen Werkzeugen werden neue Unterrichtskonzepte und passende Inhalte benötigt. Für Schulen gibt es neben kommerziellen Angeboten auch frei verfügbare Alternativen.
Die Gestaltung von Unterricht mit digitalen Werkzeugen benötigt qualitativ hochwertige Medieninhalte, die den curricularen Anforderungen entsprechen. Das Internet bietet zwar vielfältiges Material, das aber oft den Anforderungen nicht genügt.
Dennoch gibt es heute eine mittlerweile kaum mehr überschaubare Vielfalt an Angeboten kommerzieller Anbieter. Viele Länder haben Landesmedienzentren, Landesbildungsserver oder Medienberatungsstellen eingerichtet und bieten auf diesem Weg eigene Inhalte in der Regel kostenfrei an. Eine Übersicht zu diesen Angeboten der Länder findet sich hier
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützt die Entwicklung freier digitaler Unterrichtsinhalte (Open Educational Resources, OER), die aufgrund ihres spezifischen Charakters den Digitalen Wandel in der Bildung reflektieren und vorantreiben. Durch ihre Offenheit und Veränderbarkeit unterstützen OER die Anpassung der Bildungsmaterialien an verschiedene Formen der Unterrichtsgestaltung und die Förderung der Zusammenarbeit zwischen Lehrkräften aber auch zwischen Schülerinnen und Schülern und Lehrkräften.
Seit 2016 wurden vom BMBF über 20 Projekte zu OER in der schulischen und hochschulischen Bildung gefördert. Als zentrale Anlaufstelle für die Gestaltung, Nutzung und Weiterentwicklung von OER fördert das BMBF die „OER Informationsstelle“. Der dortige "OER-Wegweiser" liefert umfassende Informationen zu Projekten, Leitfäden und Angeboten rund um OER.