Die zweite Arbeitsgruppe des Workshops fokussierte auf die Herausforderungen der Schulträger bei der Gestaltung von Support- und Serviceleistungen in der IT-Administration.
Vorweg zusammengefasst zeigt sich bei den diskutierten Lösungsansätzen: Gemeinsame regionale Strukturen sowie die zentrale Bündelung von Supportanfragen stellen zwei vielversprechende Ideen dar.
Die Expert*innen befassten sich mit dem Thema „Support und Services“ und stellten sich die Frage: Wie können kleine und mittlere Kommunen und Schulträger dabei unterstützt werden, Support und Wartung von Schulinfrastruktur so zu gewährleisten, dass diese verfügbar, schnell und bezahlbar betrieben und gewartet werden kann?
Einigkeit bestand darin, dass kleine und mittlere Kommunen beim Aufbau von Prozessen und Strukturen für das IT-Servicemanagement besonders herausgefordert sind. Ihnen fehlt häufig qualifiziertes Personal mit dem benötigten technischen Know-how beziehungsweise ganz grundsätzlich die personellen Ressourcen innerhalb der Verwaltungen. Auch braucht es verstärkt Expertise und Ressourcen, um Anforderungen an externe Dienstleister zu formulieren und Angebote bewerten zu können. Dem Bedarf gegenüber steht ein genereller Mangel an Dienstleistern für Schul-IT auf kommunaler bzw. regionaler Ebene.
Eine besondere Herausforderung stellt nach Ansicht der Teilnehmenden die Diskrepanz zwischen Verwaltungshandeln und der im Bereich Digitalisierung notwendigen Geschwindigkeit und Flexibilität dar: Technische Probleme müssen schnell gelöst werden, damit der Unterricht reibungslos funktioniert, auf Neuerungen muss schnell und flexibel reagiert werden.
Insbesondere kleine und mittlere Kommunen verfügen meist nicht über die personellen Ressourcen, um diesen Herausforderungen gerecht zu werden. Gemeinsame Strukturen können hier unterstützen. Bisher arbeiten Kommunen jedoch nur begrenzt zusammen. Das Definieren von übergreifendenden Standards wird aufgrund der kommunalen Vielfalt als herausfordernd angesehen. Viele Kommunen schätzen die kommunale Selbstverwaltung. Auch fehlt es an einer Koordination, die eine Zusammenarbeit und gemeinsame Entscheidungsfindung unterstützt. Die Gruppe identifizierte folgende Lösungsansätze: